Rodolphe Judicaël T.
Dominus: Erste Unterwerfung ist weder ein einfacher erotischer Text noch eine klassische Liebesgeschichte. Es ist ein fiktionaler Roman für ein erwachsenes, aufgeklärtes Publikum. Ein Text aus Haut, Atem und Erinnerung. Eine intime Reise, in der Begehren zur Sprache wird und Dominanz ein Akt des Zuhörens ist.Durch die Begegnung zwischen Gabriel - einem Schriftsteller, der sich nach Maspalomas zurückgezogen hat - und Elías - einem jungen Mann auf der Suche nach körperlicher Wahrheit - erforscht dieses Buch die feinen Spannungen zwischen Kontrolle und Hingabe, Macht und Vertrauen, Transformation und Identitätsirritation.Manche Szenen sind explizit, doch nie - oder fast nie - grundlos. Sex ist hier kein Beiwerk. Er ist Grammatik. Der Körper, Syntax. Jede Geste ist ein Pakt. Jedes Schweigen ein Geständnis. Jede Dominanz eine Opfergabe.Dies ist kein Handbuch und keine Lektion. Es ist eine Initiation. Die eines Mannes, der glaubte, alles zu kontrollieren - und in der Begegnung mit dem anderen seine eigene Bruchstelle entdeckt. Es ist die Geschichte einer langsamen, fragilen, tiefen Bindung, in der Einverständnis stets dem Abgrund vorausgeht.Dieses Buch spricht über Sex, ja. Aber vor allem spricht es über das, was darüber hinausgeht: Einsamkeit, Heilung, das Recht, sich zu verlieren. Es spricht über Intimität als ein Terrain, das neu erschaffen werden will.Ein M/M-Roman, in dem sich Körper ebenso suchen wie Seelen. Zwischen männlicher Unterwerfung, sinnlicher Entdeckung und der Beziehung zwischen Dominantem und Submissivem erkundet DOMINUS Intimität auf der Haut, in einer schwulen Liebesgeschichte, in der jeder Blick mehr brennt als bloße Berührung.